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Grippe Ansteckungsgefahr

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Die echte Grippe (Influenza, Virusgrippe) ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit. Durch welche Faktoren genau die Ansteckungsgefahr so groß ist und welche Personengruppen besonders ansteckend sind, soll im Folgenden geklärt werden.

Infektion und Übertragung

Die Schleimhaut (Mucosa) der oberen Atemwege wird durch das Influenzavirus angegriffen und geschwächt. Als Auslöser werden zwischen Grippeviren des Typs A, B oder C unterschieden. Diese lösen mitunter folgende Symptome aus:[1]

  • Husten (Tussis)
  • Fieber (Pyrexie)
  • Schüttelfrost (Febris undularis)
  • Kopfschmerzen (Cephalgie)
  • Schnupfen (Rhinitis)

Betroffene sind meist schon vor Auftreten der Symptome ansteckend und können bis zu fünf Tagen nach dem Abklingen der letzten Symptome als Überträger fungieren. Das größte Ansteckungsrisiko für andere besteht, wenn die Symptome bei dem Betroffenen am stärksten in Erscheinung treten. Die Übertragung erfolgt über Tröpfchen-, Schmier- oder Kontaktinfektion. Bei ersterer kommt es zur Aerosolbildung bei Husten, Niesen oder Sprechen, bei einer Schmierinfektion werden die Viren über Gegenstände übertragen und bei der Kontaktinfektion kommt es zur direkten Übertragung von Mensch zu Mensch durch Händeschütteln oder Umarmen.[2]

Risikohafte Personengruppen

Kinder sind in der Regel etwas länger ansteckend als Erwachsene. Bei Personen, die an einem Immundefekt leiden (z.B.: HIV oder Leukämie) kann es sogar noch Wochen nach dem Verschwinden der Symptome zur Ausscheidung von Viruspartikeln kommen.[3]


Behandlungsmöglichkeiten bei einer Grippe