Husten Reizhusten: Begleiterscheinungen
Reizhusten tut in der Regel nicht weh, ist aber für Betroffene sehr unangenehm. Reizhusten kann eine Vielzahl möglicher Ursachen haben und in unterschiedlichen Ausprägungsformen auftreten. Für Laien ist er daher schwer zu erkennen. Was genau unter Reizhusten verstanden wird, was die begleitenden Symptome sind und wann ein Arzt aufgesucht werden sollte, wird im Folgenden erörtert.
Definition und Ursachen
Unter Reizhusten wird ein trockener Husten verstanden, der nicht von Auswurf begleitet ist (unproduktiver Husten). Er kann sehr schmerzhaft und stark reizend sein und geht oft mit einem Kratzen im Hals einher. Ausgelöst wird der Reizhusten in den meisten Fällen durch Reizungen in den unteren Atemwegen. Er besteht häufig schon am Anfang einer Erkältung und zeigt die beginnende Entzündungsreaktion an.
Daneben kommt er bei Entzündungen der Luftröhre (Tracheitis), der Bronchialschleimhaut (Bronchitis) sowie des Kehlkopfes (Laryngitis) vor. Reizhusten kann aber auch eine Reaktion auf Fremdstoffe sein, welche die unteren Atemwege erreichen: Staub, Chemikalien, Dämpfe. Wichtig an dieser Stelle zu erwähnen, ist der Reizhusten als Nebenwirkung bestimmter Medikamente. Besonders ACE-Hemmer, welche oft gegen Herzinsuffizienz und Bluthochdruck eingesetzt werden, seien hier zu nennen.
Symptome
Reizhusten und akuten Husten zu unterscheiden, ist für medizinische Laien nicht einfach. Mediziner sehen als Hinweise auf Reizhusten vor allem ein starkes Kratzen im Hals. Außerdem kann sich Reizhusten schnell zu schweren Hustenanfällen steigern, wenn dem Reiz einmal nachgegeben wird. Akuter Husten hält meist nicht länger als ein paar Wochen lang an. Reizhusten kann mehr als drei Wochen nach einer Erkältung noch bestehen. Er muss dabei nicht dauerhaft auftreten, sondern kann sich auch schubweise zeigen. Reizhusten, der nicht behandelt wird, kann die Atemwege nachhaltig schädigen.
Tipps zur Vorbeugung
Reizhusten kann im Allgemeinen nicht direkt vorgebeugt werden. Generell sollten Faktoren, die einen anhaltenden Husten verursachen können – wie Rauchen, Staub, Chemikalien und Gase – vermieden werden. Zusätzlich sollte bei einer Erkrankung wie einer Erkältung oder einer Grippe darauf geachtet werden, dass der Körper sich vollständig wieder erholt. Dazu gehört zum Beispiel mit einer Grippe nicht weiterhin arbeiten zu gehen, sondern den Körper wirklich zu schonen. Bestehen sowieso schon Symptome wie Husten (Tussis) oder Schnupfen (Rhinitis), sollte darauf geachtet werden, dass der Körper und insbesondere der Hals nicht auskühlen. Schals, warme Halswickel und eine jahreszeitgemäße Kleidung können da helfen.
Erbrechen
Reizhusten ist eine Unterform des Husten (Tussis). Reizhusten geht ohne Schleimproduktion und damit ohne Auswurf einher. Er kann sehr unangenehm sein und sich zu schweren Hustenanfällen steigern. In Extremfällen tritt bei Reizhusten bei Erwachsenen sogar Erbrechen (Emesis) auf. Welche Ursachen Reizhusten haben kann, warum es dabei ...
Fieber
Bellender Husten, welcher mit Fieber einhergeht, kommt besonders häufig bei Krupphusten und Keuchhusten vor. Im Folgenden sollen die medizinischen Fakten, die biologischen Zusammenhänge und die Risiken in Verbindung mit bellendem Husten und Fieber bei Keuchhusten und Krupphusten näher dargelegt werden. [1]
Heiserkeit
Heiserkeit geht häufig mit Reizhusten einher. Diese Symptomkonstellation ist ein typischer Hinweis auf eine bereits vorhandene bzw. entstehende Kehlkopfentzündung (Laryngitis). Folgend sollen medizinische Fakten sowie biologische Zusammenhänge einer Kehlkopfentzündung erläutert werden.
Halsschmerzen
Trockener Reizhusten und Halsschmerzen sind klassische Symptome einer beginnenden Erkältung. Im späteren Verlauf des Infektes kommt es typischer Weise zu produktivem Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen und ggf. Fieber. Bei nicht ausreichender körperlicher Schonung, kann es zudem zu komplikationsreichen Verläufen kommen. [1] Im ...
Brechreiz
Tritt Reizhusten im Zusammenhang mit Brechreiz auf, kann dies viele Ursachen haben [1], da diese zwei Symptome auch gegenseitig der Auslöser für das jeweils andere Symptom sein können. Gemeinsam können die Symptome Reizhusten und Brechreiz Ausdruck einer Rückflusskrankheit (gastrooesophageale Refluxkrankheit) sein. Im ...
Schleim
Reizhusten, der mit dem Auswurf von Schleim einhergeht, ist häufig auf eine Erkältung oder eine Grippe (Influenza) zurückzuführen. Die Symptomatik tritt aber auch bei einer Bronchitis oder Lungenentzündung (Pneumonie) auf. Im Folgenden werden medizinische Fakten, biologische Zusammenhänge und Tipps dargestellt.
Auswurf
Beim Husten handelt es sich genau genommen um einen Schutzreflex und Reinigungsmechanismus der Atemwege, der bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftritt, wie beispielsweise Grippe (Influenza) oder Erkältung. Entsprechend häufig konsultieren Menschen aufgrund von Husten einen Arzt: In Deutschland bedingt das Symptom beispielsweise ...
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen, die im Zusammenhang mit Reizhusten auftreten, können ein Zeichen für eine Überbeanspruchung der Atemmuskulatur durch starkes Husten sein. Weiterhin können diese Beschwerden aber auch durch eine Lungenentzündung hervorgerufen werden.
Atemnot
Trockener Husten und Atemnot können bei einer Vielzahl von Krankheiten auftreten. Sowohl akute als auch chronische Ursachen werden im folgenden Text näher erläutert.
Schmerzende Bronchien
Ein Kratzen im Hals und ein kaum zu unterdrückender Reiz; dieses sind die Vorboten eines Hustens (Tussis). Er ist ein weitverbreitetes Symptom für eine Reihe zugrunde liegender Krankheiten. Eine der häufigsten Ursachen für den Husten ist eine Bronchitis, eine Infektion der unteren Atemwege, bei welcher die Schleimhäute der ...
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Veröffentlicht durch: | Erkältet.info-Redaktion |
Erstellt am: | 30.01.2015 |
Zuletzt aktualisiert am: | 17.07.2015 |
Prüfzyklus: | jährlich |