Erkältung: Häufige Fragen

Hausmittel gegen Kopfschmerzen (Erkältung)

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Kopfschmerzen gehen typischerweise mit einer Erkältung einher. Der Grund dafür ist noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit geklärt. Es wird vermutet, dass die Kopfschmerzen durch den veränderten Druck in den Atemwegen entstehen, der auf die Entzündung der Nasenschleimhäute zurückgeht. Das Sekret kann nicht mehr richtig abfließen und die Kopfschmerzen werden immer stärker und stärker. Auch gehen Experten davon aus, dass „Erkältungskopfschmerzen“ eine Reaktion des Körpers auf den Entzündungsprozess sind. Über die Hälfte der erkälteten Personen ist von diesen Kopfschmerzen betroffen. Grundsätzlich müssen keine Medikamente gegen die Kopfschmerzen eingenommen werden, die Anwendung einiger Hausmittel kann auch ausreichen. [1]

Hausmittel gegen Kopfschmerzen

Die Kopfschmerzen bei einer Erkältung dauern normalerweise nur so lange an wie die Erkältung selbst. Ist diese abgeheilt, sollten in der Regel auch die Kopfschmerzen verschwunden sein. Gewöhnlich hält eine Erkältung einige Tage bis zu ein/zwei Wochen an. Sollten die Kopfschmerzen bis dahin nicht verschwunden sein, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen.

Gegen Kopfschmerzen helfen im Allgemeinen viel Ruhe, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und genügen Schlaf. Dies ist auch bei Kopfschmerzen der Fall, die durch eine Erkältung verursacht werden. Der Betroffene sollte sich ausruhen, im Bett liegen, körperliche Aktivitäten vermeiden und keinen Sport betreiben.

Einige Hausmittel können dazu beitragen, die Kopfschmerzen zu lindern. Bei allzu starken Kopfschmerzen ist es aber ratsam, zu einem Medikament zu greifen.

Pfefferminzöl auf die Stirn [2]

Der Betroffene kann Pfefferminzöl auf seine Stirn träufeln und dann sachte einmassieren. Besonders die Massage an den Schläfen kann helfen, die Kopfschmerzen zu lindern. Dies kann 1–2-mal am Tag wiederholt werden. Durch die Masssage wird der Kopf entspannt; das Pfefferminzöl hat zudem eine beruhigende und entspannende Wirkung.

Kalter Umschlag auf Stirn oder Nacken [3]

Auch ein kalter Umschlag kann Kopfschmerzen lindern. Dazu wird ein Stück Stoff in kaltem Wasser getränkt und dann sachte auf die Stirn gelegt. Es kann den ganzen Tag dort belassen werden. Zwischendurch sollte der Betroffene den Umschlag immer wieder in frisches kaltes Wasser tauchen, damit dieser auch wirklich kalt ist.

Der kalte Umschlag entkrampft den Kopf und beruhigt den Körper. Die Muskeln entspannen und die Kopfhaut wird besser durchblutet.

Ingwer

Ingwer wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, weshalb er Kopfschmerzen lindern kann. Der Betroffene sollte ihn als Tee trinken, denn auch die Flüssigkeit trägt dazu bei, die Kopfschmerzen zu reduzieren.

Zu beachten

Sollten sich die Kopfschmerzen nach drei Wochen nicht gebessert haben, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn sie immer stärker werden, sollte ein Arzt kontaktiert werden. Bei starken Nackenschmerzen und Nackensteifheit ist es notwendig, umgehend ärztliche Hilfe zu holen, da eine Hirnhautentzündung (Meningitis) vorliegen könnte und diese sofort behandelt werden muss.


Behandlungsmöglichkeiten bei einer Erkältung