Grippe Schweinegrippe (H1N1): Nebenwirkungen

Die Grippeimpfung ist eine der bekanntesten und häufigsten Impfungen in Deutschland. Bei der Grippe kann nach verschiedenen Unterformen unterschieden werden. Eine dieser Unterformen wird als H1N1 bezeichnet. Die H1N1-Impfung ist die Impfung gegen Schweinegrippe.

Was bei der H1N1-Impfung passiert, welche Nebenwirkungen auftreten können und welche Risiken bestehen, zeigt der folgende Text.

Fakten zum Thema

Mit der Abkürzung H1N1 wird eine Unterform der Grippe bezeichnet, die besser unter dem Namen Schweingerippe bekannt ist. H1N1 bezeichnet den Erreger der Schweinegrippe.

Vor einigen Jahren stellte die Schweinegrippe als Pandemie eine akute Gefahr dar. Mediziner bezeichnen eine Erkrankung als Pandemie, wenn sie sich über Ländergrenzen hinweg und in großem Ausmaß ausbreitet.

Heute gilt H1N1 nicht mehr als akute Gefahr. Außerdem gibt es inzwischen einen Impfstoff gegen die Erreger. Dieser ist prinzipiell allen Menschen in Deutschland zugänglich, nicht jeder muss sich aber impfen lassen. Eine Impfung wird vor allem Personen empfohlen, die in Gebiete reisen, in denen die Schweinegrippe noch eine akute Gefahr darstellt. Auch Personen, die beruflich einem Risiko ausgesetzt sind, sollten über eine Impfung nachdenken.

Nebenwirkungen

Wie bei jeder anderen Impfung auch, können bei der H1N1-Impfung Nebenwirkungen auftreten. Es wird mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff geimpft. Dieser kann Symptome einer Grippe hervorrufen, allerdings in abgeschwächter Form. Nach der Impfung können sich also Symptome zeigen, die an eine Grippe erinnern. Dazu gehören Schnupfen (Rhinitis), Husten (Tussis), Halsschmerzen und Heiserkeit (Dysphonie). Auch Fieber (Pyrexie) und Gliederschmerzen sowie eine allgemeine Abgeschlagenheit können sich einstellen.

An der Einstichstelle der Impfung können sich eine Rötung oder eine Schwellung und Juckreiz entwickeln. In der Regel sind die Hauterscheinungen aber nach zwei bis drei und die Symptome nach drei bis vier Tagen wieder verschwunden.

Tipps

Wer sich impfen lässt, sollte in einem aktuell gesunden Allgemeinzustand sein. Besteht bereits eine Erkältung oder sogar eine Grippe, sollte der Impftermin verschoben werden. In der Regel ist dies problemlos möglich.

In einigen Fällen sollte aufgrund des hohen Risikos für Nebenwirkungen auf jeden Fall auf die Impfung verzichtet werden. Dies gilt bei:

  • Fieber (Pyrexie)
  • Entzündungen
  • Akuten Verletzungen

In diesen Fällen stellt die Impfung eine zu starke zusätzliche Belastung für den Körper dar. Dies kann zu schweren Nebenwirkungen der Impfung führen. Auβerdem können sich die Symptome der anderen Erkrankung verschlimmern oder verlängern.


Behandlungsmöglichkeiten bei einer Grippe