Halsschmerzen: Naturheilkunde
Propolis gegen Halsschmerzen
Halsschmerzen treten bei zahlreichen Erkrankungen als Begleiterscheinung auf. In den meisten Fällen besteht eine Entzündung des Rachenraumes (Pharyngitis), die meist durch Bakterien oder Viren ausgelöst wird. Die Ursachen der Schmerzen reichen von einer banalen Erkältung (Rhinopharyngitis) bis hin zur eitrigen Mandelentzündung (Tonsillitis).
Propolis ist ein natürliches Bienenharz, das seit Jahrtausenden äußerst vielfältig angewandt wird. Es wirkt nicht nur gegen Bakterien, Viren und Pilze, sondern auch immunstimulierend und schmerzlindernd. Es gibt je nach Anwendungsgebiet unterschiedliche Darreichungsformen für Propolis gegen Halsschmerzen.
Geschichte
Propolis ist griechisch und bedeutet „vor der Stadt“. Es ist ein von Bienen produziertes Harz, das den Stock und die Larven vor Bakterien, Viren und Pilzen schützt und dem entsprechend antibiotisch, antiviral und antimykotisch wirkt. Die Wabe wird damit ausgekleidet und Fugen verdichtet. Die vielseitige Wirkung dieses Naturproduktes ist bereits seit circa 2.000 Jahren bekannt. Die Ägypter benutzen es zur Einbalsamierung und die Griechen setzten es bereits als Arznei ein.
Seit Jahren wird das Bienenharz von Wissenschaftlern analysiert, um die Wirkstoffe zu isolieren und therapeutisch einzusetzen. Propolis spielt sogar in der Krebsforschung eine Rolle.
Wirkungsweise
Sehr verbreitet ist die Behandlung von Halsschmerzen mit Propolis, denn es enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die bei einer Halsentzündung Linderung verschaffen können. Sogenannte Flavonoide wirken ähnlich wie Antibiotika gegen Bakterien. Außerdem sind auch Vitamine, Spurenelemente und ätherische Öle sowie natürliche Pflanzenstoffe in Propolis enthalten. Diese bewirken, dass neben den Bakterien auch Viren und Pilze abgetötet werden und stärken zudem das körpereigene Immunsystem.
Zusätzlich hilft Propolis bei der Heilung des geschädigten Gewebes, sodass die Erkrankung schneller überwunden werden kann.
Im Allgemeinen ist Propolis sehr gut verträglich. Ein besonderer Vorteil dieses Naturheilmittels ist die antibiotische Wirkung ohne die Möglichkeit einer Resistenzentwicklung.
Bedarf & Aufnahme
Propolis gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Besonders leichte Halsentzündungen im Rahmen einer Erkältung können gut mit Propolis behandelt werden. Bei Schmerzen in Hals und Rachen eignet sich Propolis besonders gut in Form einer Lösung zum Gurgeln. Dazu werden 15-20 Propolistropfen in einem halben Glas Wasser oder auch in warmem Kräutertee gelöst. Die Lösung wird nach dem Gurgeln geschluckt. Diese Einnahme kann bis zu dreimal täglich wiederholt werden.
Durch das Gurgeln wirken die Tropfen zunächst lokal im Rachen, dem Ort der Entzündung, und werden anschließend im Darm aufgenommen, sodass sie auch systemisch wirken können.
Medizinische Risiken
Das Naturheilmittel Propolis ist in den meisten Fällen sehr gut verträglich, in Einzelfällen können dennoch Allergien auftreten. Gehäuft treten diese bei Imkern und Personen mit regem Kontakt zu dem Bienenharz auf. Sollten Allergieanzeichen wie beispielsweise Hautausschlag auftreten, ist die Einnahme abzusetzen und je nach Beschwerdebild ein Arztbesuch angeraten.
Halten die Halsschmerzen über mehr als zwei Wochen an bzw sind sehr stark oder treten zusammen mit hohem Fieber auf, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Bei verschiedenen Krankheitsbildern, wie zum Beispiel einer eitrigen Streptokokkentonsillitis, sollte eine ärztliche Therapie in Anspruch genommen werden um Spätfolgen zu vermeiden.
Quellenangaben:
- Propolis, http://propolis.heilen-mit-naturheilkunde.de/krankheiten/, 2011
- Heilen mit Propolis, http://heilen-mit-propolis.de/buch/halsschmerzen.htm, 01.09.09
- Gesundheit, http://www.gesundheit.de/medizin/naturheilmittel/hausmittel/propolis, 17.07.12
- Propolis als Heilmittel, http://propolis-als-heilmittel.de/wirkungsweise/, 01.08.2014
- Ganzheitliche-Gesundheit, http://www.ganzheitliche-gesundheit.info/index.php?main=koerper&sub=propolis, 2007
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Veröffentlicht durch: | Erkältet.info-Redaktion |
Erstellt am: | 30.01.2015 |
Zuletzt aktualisiert am: | 12.11.2015 |
Prüfzyklus: | jährlich |
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