Schnupfen: Krankheitstypen

Bakterieller Schnupfen

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Die Nase (Nasus) ist Bestandteil der oberen Atemwege des Menschen. Sie setzt sich zusammen aus dem äußeren, sichtbaren und knorpeligen Anteil der Nase im Mittelgesicht sowie einem komplexen Nasengang- und Höhlensystem im Inneren des Schädelknochens. Hinter der äußeren Nase liegen im Schädelknochen die Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) sowie die Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales). Auf Höhe der Stirn findet sich die Stirnhöhle (Sinus frontalis), auf Höhe des Oberkiefers die Kieferhöhle (Sinus maxillaris). Diese vier Höhlen im Schädelknochen bilden die Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales). Die Nasennebenhöhlen unterscheiden sich in Größe und Form von Mensch zu Mensch und auch bei ein und demselben Menschen können sie in der linken Schädelhälfte deutlich anders geformt sein als in der rechten Schädelhälfte. Ebenso wie die äußere Nase sind die Nasengänge und Nasennebenhöhlen von Schleimhaut ausgekleidet. Diese dient zur Befeuchtung der eingeatmeten Luft. Außerdem hat sie eine immunologische Funktion als erste abwehrende Barriere gegen Krankheitserreger. Die Schleimhaut der Nase ist reich mit Blutgefäßen und Nerven versorgt. Daher kann die Schleimhaut rasch anschwellen und auch schmerzen. Die Nasennebenhöhlen liegen in direkter Nachbarschaft zu den Augen(-höhlen), zur Mundhöhle und zum Gehirn.[1] [2]


Behandlungsmöglichkeiten bei Schnupfen