Schnupfen In der Schwangerschaft: Medikamente

Schnupfen (Rhinitis) ist ein Symptom, das bei einer Vielzahl verschiedener Erkrankungen auftreten kann. In den meisten Fällen geht Schnupfen mit einer viralen oder bakteriellen Infektion im Rahmen einer Erältung einher. Schnupfen in der Schwangerschaft ist in der Regel nicht gefährlich. Wichtig ist aber die Frage: Was darf ich nehmen?

Wie Schnupfen entsteht, was er für die Schwangerschaft bedeutet und wie er behandelt werden kann, soll im Folgenden erklärt werden.

Fakten zum Thema

Schnupfen ist in den meisten Fällen ein Symptom ein Erkältung oder einer Grippe. Er wird durch Viren ausgelöst. Um die Symptome zu lindern, gibt es verschiedene Methoden:

  • Medikamente
  • Hausmittel
  • Homöopathische Mittel

Der Gebrauch von Medikamenten in der Schwangerschaft ist immer streng abzuklären und abzuwägen. Bei Schnupfen sollte zunächst auf Hausmittel oder Ähnliches zurückgegriffen werden. Die Einnahme von homöopathischen Mitteln sollte nach einigen Fachmeinungen vermieden werden. Die Wirkung homöopathischer Mittel auf Ungeborene ist noch nicht vollkommen geklärt.

Biologischer Zusammenhang

Während der Schwangerschaft produziert der Körper eine Reihe wichtiger Hormone. Diese unterstützen die Einnistung der Eizelle. Da die Eizelle als etwas „Fremdes“ vom Körper erkannt wird, wird auch die Funktion des Immunsystems reduziert, um die Einnistung zu ermöglichen. So kann eine Infektion mit Krankheitserregern schneller erfolgen und sie können sich schneller im Körper ausbreiten.

Wichtig ist bei der Behandlung einer Erkältung, dass der Organismus des Ungeborenen noch sehr empfindlich ist. Deshalb wirken viele Stoffe, die dem Erwachsenen keinen schwerwiegenden Schaden zufügen, bei ihm schädlich. Von der Einnahme von Medikamenten wird deshalb grundsätzlich erst einmal abgeraten.

Tipps zur Behandlung

Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut kann nach dem ersten Trimenon,dem ersten Schwangerschaftsdrittel, das alpha-Sympathikomimetikum Xylometazolin als Nasenspray eingesetzt werden. Allerdings darf dieAnwendung einige Tage nicht überschreiten und ist mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Das Nasenspray führt zur Engstellung der Gefäße der Nasenschleimhaut und wirkt so sekretionshemmend und abschwellend. Bei starker Überdosierung und zu langer Anwendung kann es aber auch systemisch wirken und so zu einer Unterversorgung des Ungeborenen mit Blut führen.

Als Hausmittel werden Dampfbäder mit Kamillenextrakt, Inhalationen mit Kochsalz oder Nasensprays auf Meerwasserbasis empfohlen. Diese sind in der Regel vollkommen unbedenklich.

Klassische Arzneimittel

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